In der Tiefe
In der Tiefe Deines Schosses
hast Du mich begonnen.
Als noch niemand schaute
warst Du schon beschäftigt mit mir.
In der Glut Deines Bauches
hast Du meinen Anfang gewebt.
In der Glut Deines Blutes
hast Du mich weiter geformt.
In Deinem Uterus zogst Du die Linien
meiner Initialen aus.
Nicht zu klein war ich Dir,
nicht zu nichtig und nicht zu zerbrechlich.
Irre ich nun durch Herbst und Winter,
Deine Glut glüht noch immer tief in mir
und ruft mich nach Hause
in die Tiefe zu Dir.
Aus dem dunklen Schoss meiner Mutter
kam je fort ich aus dem Licht,
in Deinen dunklen Schoss der Erde
kehr' ich je zurück zum Licht.