Wie gepflügte Erde
Du, wie gepflügte Erde,
weicher, feuchter und offener Schoss,
empfänglich, um den gegebenen Samen
zurück zu begrüßen.
Meine bloßen Füße wühlen
durch Deine umgepflügte Erde.
Mit einem Danklied säe ich hier
Und hoffe und vertraue erneut.
Tag um Tag und Mond nach Mond,
Trockenheit und Regen, kalt und warm,
so wie ich aus meiner Mutter Bauch
wächst das Saatgut auf aus Dir.
Grün und golden steht das Feld,
Farben Deiner Güte.
Treu bringst Du Leben fort,
Mond um Mond und Jahr für Jahr.
Bald gehe ich wieder durch Dich,
ernte Früchte aus Deinem Schoss,
mahle das Korn und backe mein Brot.
Und genießend danke ich Dir!