Rudolf Alexander Schröder
Als Gott zur Welt gekommen, Hat sie ihn aufgenommen Im Stall. Da will sie den, Durch den sie ward, bewirten: Das arme Volk der Hirten Vernahm und wußte, was geschehn. Die kamen zu der Stätte, Da sie das schlechte Bette Beim Ochs und Esel sahn. Er lag auf dürren Halmen, Sie sangen ihre Psalmen Und beteten das Kindlein an. O Welt, o vielgescheute, Sag, wär dein Heil dir heute Wohl bessrer Ankunft wert? Dünkt er dich wohlgelitten, Der heut in deiner Mitten Den Frieden bringt und bringt das Schwert?
Will deine Freude danken Dem Arzt, der dein Erkranken Ans Herz genommen hat? Noch geht sein Weg voll Plagen In Nächten und in Tagen Von Bethlehem zur Schädelstatt. O Welt werd’s endlich innen, Gewahre dein Beginnen Und prüfe seinen Lohn: All was du dir erfochtest, Erwarbest und vermochtest, Ist tot und trägt den Tod davon. Dich kann aus deinen Ketten Nicht Kunst und Klugheit retten, Kein Meister spricht die frei. Im Kripplein liegt der Rechte: Da lern von Gottes Knechte, Wer Gottes Sohn und Erbe sei.
Mit freundlicher Genehmigung des Brendow-Verlages aus:
Rudolf Alexander Schröder, 100 (Hundert) geistliche Gedichte, Brendow Moers 1983.
Nachrichten 27 - Dezember 1985 | ||
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