Nachrichten
Von Gläubigen aus Wien - Hietzing
6 - Wien, Juni 1984, 2. Jahrgang
Pfingstlied
Rudolf Alexander Schröder
Komm uns noch einmal segnen, Gott, den uns Gott gesandt, Und laß Verheißung regnen Auf das verdorrte Land. Wir schwinden wie das dürre Kraut, Das mittags niederlag und starb, Das grün wird, wenn die Feuchte taut, Und schmückt sich tausendfarb. Geist, aus dem Geist geboren, Wort, aller Worte Mund, Mach dich noch eins den Toren und Weisen ruchbar kund. Sie sind wie Wellen um uns her, Wie Wasser, das zu Berge schleicht; Bedräue sie, vor dem das Meer In seine Schranken weicht.
O Trost, wir sind in Ängsten, Komm eilend uns befrein Und sprich: Ihr wart am längsten Mit eurer Not allein. Wir wissen nicht woher er weh, Der Wind, der aufsteht, wann er will; Doch spüren wir ihn je und je, Und unser Herz wird still. Du Schein vom höchsten Scheine, Du Licht vom ersten Licht, Erleuchte die Gemeine Mit steter Zuversicht. Der, wo wir wandeln, wo wir stehn, Sich in den Schwachen stark erweist, Dich rufen deine Gläubigen, Komm, Schöpfer, Heiliger Geist. Fahr aus der Höhe nieder Im Brausen großer Macht, Die Flammen hin und wieder von Haupt zu Häupten facht. Propheten Wort und Zungen Wort, Laß es nicht sterben in der Zeit Es schall und weis uns fort und fort Die Bahn zur Ewigkeit.
Mit freundlicher Genehmigung des Brendow-Verlages aus:
Rudolf Alexander Schröder, 100 (Hundert) geistliche Gedichte, Brendow Moers 1983.
Nachrichten 9 - Juni 1984 | ||
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